Ausgewählte Ergebnisse der Befragungen beim 1. FFC Frankfurt


1) Geschlechterverteilung

Anders als in der Bundesliga der Männer werden die Spiele des 1. FFC in der Frauenbundesliga von fast genauso vielen Frauen wie Männern besucht. Dabei sollte beachtet werden, dass die Zuschauerzahlen in der Frauenbundesliga weit unter denen der Profiligen der Männer liegen.

Zum Vergleich die durchschnittlichen Zuschauerzahlen der Saison 2012/13: Der 1. FFC hat mit durchschnittlich ca. 2300 Besuchern den höchsten Zuschauerschnitt, gefolgt von Turbine Potsdam mit ca. 2200 Besuchern. Der Zuschauerschnitt in der Frauen Bundesliga betrug 890 Besucher.

Zum Vergleich, Eintracht Frankfurt hatte in der Saison 2012/13 durchschnittlich ca. 48 000 Besucher, der FSV ca. 5 300 und der OFC ca. 6 300.

2) Seit wann Spielbesuche beim 1. FFC



Weniger als die Hälfte der Besucher beim 1. FFC kann als Stammpublikum angesehen werden, das schon länger als drei Jahre im Frauenfußball sozialisiert ist. Etwa ein Drittel der Zuschauer kommen seit 2-3 Jahren, sie könnten im Rahmen der WM 2011 in Deutschland zum Spielbesuch motiviert und zu Anhängern geworden sein. Mit ca. 20% ist der Anteil der neuen Zuschauer in der Saison, relativ hoch. Sie dauerhaft als Anhänger zu gewinnen, gehört zu den Herausforderungen des Vereins.


3) Besuch von Bundesligaspielen der Männer

Etwas mehr als die Hälfte des Heimpublikums beim 1. FFC besucht auch Spiele der lokalen Proficlubs. Diese Zuschauergruppe kann am besten die Unterschiede in der Spielweise und in der Stadionatmosphäre beurteilen. Für sie hat der Frauenfußball eigene Attraktivitätsmerkmale, die zum Spielbesuch motivieren.